Im ersten Fall geht es um eine Beagle-Hündin, die schon seit einigen Monaten an einer Tankstelle lebt, wo man ihr etwas zu fressen gibt. Sie ist aber sehr schüchtern und lässt sich nur teilweise streicheln. Sie bekam vor kurzem ihre Hitze und seitdem versuchen eine andere Helferin und ich, sie zu fangen, um sie kastrieren zu lassen. Heute haben wir es noch einmal versucht und haben sie endlich bekommen. Sie ist kastriert worden und wird diese Nacht in der Praxis verbringen, um morgen Abend in die Freiheit entlassen zu werden, wenn es ihr Zustand zuläßt.
Der zweite Fall handelt von einer Spinonen-Hündin, die blutend von großen Bisswunden gefunden wurde; wahrscheinlch ein Angriff durch andere Hunde. Sie wurde von einer Frau, die mich kennt und Tiere sehr liebt, schnell in die Praxis gebracht. Außer der Kastration hat man ihr auch die Rute amputieren müssen. Sie war durch die Bisswunden völlig zerstört und außerdem wurde sie an der Vorderpfote geklammert. Die Hündin hat Glück, denn die Dame, die sie fand, hat sie erst einmal bei sich zuhause aufgenommen und übernimmt sie vielleicht ganz.